Deutschlandfunk
19.15 - 20.00 Uhr
The Feature on Demand::
http://www.deutschlandfunk.de/verstrahlter-ruhm.1247.de.html?dram:article_id=261835
ab 6. Dezember auch als gedruckter Text bei anazon.de
http://www.amazon.de/Nachtzensur-Osteuropa-zwischen-Reaktorkatastrophe-Features/dp/3895748420/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1385225692&sr=1-1&keywords=Nachtzensur
Folgende Liquidatoren sind im Feature zu hören:
19.15 - 20.00 Uhr
Verstrahlter Ruhm
Die Liquidatoren von Tschernobyl
Von Axel ReitelThe Feature on Demand::
http://www.deutschlandfunk.de/verstrahlter-ruhm.1247.de.html?dram:article_id=261835
ab 6. Dezember auch als gedruckter Text bei anazon.de
http://www.amazon.de/Nachtzensur-Osteuropa-zwischen-Reaktorkatastrophe-Features/dp/3895748420/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1385225692&sr=1-1&keywords=Nachtzensur
Folgende Liquidatoren sind im Feature zu hören:
Liquidator Anatolij Karpatin
Liquidator Anatolij Koljadin
Liquidator Viktor Pawlowitsch Haidak
Liquidatorin Lidia Alexandrowna Terenzowa
Liquidatorin Ninelina "Nelly" Alexandrowna
Fotografien: 2012 by Axel Reitel
Nach dem Gau vom 26. April 1986 wurden insgesamt 800.000 Männer mit
Schaufeln versehen und zu den Reaktorblöcken von Tschernobyl geschickt. Sie
werden Liquidatoren genannt, da sie im Denken der Verantwortlichen die Folgen
der Katastrophe beseitigen. Die ersten wurden geschickt, als der Reaktor noch
brannte.
Mit ihren Schaufeln sollten sie das herausgeschleuderte Grafit und sonstige
strahlende Brocken in den Krater zurückwerfen. Roboter, die ebenfalls für die
Aufräumarbeiten eingesetzt wurden, blieben einfach stehen, die hohe
Strahlenbelastung zerstörte ihre Elektronik.
Den Männern wurde gesagt, sie sollen Wodka trinken, alle zwei Stunden ein Glas. Nur alle drei Monate durfte jeder für ein paar Tage nach Hause. Niemand sagte den Liquidatoren, in welcher Lebensgefahr sie sich befanden.
Zehntausende Liquidatoren sollen an den direkten Folgen ihres Einsatzes gestorben sein. Die meist schwer erkrankten Überlebenden kämpfen heute um finanzielle Beihilfe. Weltweit hieß es nach dem Gau, eine derartige Katastrophe dürfe es nie wieder geben. 25 Jahre später geschah der Supergau in Fukushima.
DLF/MDR 2013
Quelle: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dasfeature/2252663/ (Stand 22.10.2013)Den Männern wurde gesagt, sie sollen Wodka trinken, alle zwei Stunden ein Glas. Nur alle drei Monate durfte jeder für ein paar Tage nach Hause. Niemand sagte den Liquidatoren, in welcher Lebensgefahr sie sich befanden.
Zehntausende Liquidatoren sollen an den direkten Folgen ihres Einsatzes gestorben sein. Die meist schwer erkrankten Überlebenden kämpfen heute um finanzielle Beihilfe. Weltweit hieß es nach dem Gau, eine derartige Katastrophe dürfe es nie wieder geben. 25 Jahre später geschah der Supergau in Fukushima.
DLF/MDR 2013
Ich Jakob Stetinger seid 22 Jahre lebend in Deutschland - Wuppertal , bin auch ein Liquidator von Tschernobyl 1986 zwei Monate 30km Sperrgebiet.
AntwortenLöschenSehr geehrter Herr Stetinger,
AntwortenLöschenhaben Sie Dank für ihren Kommentar! Ich möchte Ihnen meinen größten Respekt für ihren mutigen und selbstlosen Einsatz in Tschernobyl nach der Reaktorkatastrophe zum Ausdruck bringen. Sie gehören zu den "Rettern Europas". Die Interviews mit den Liquidatoren von Tschernobyl zeugen zudem von der hohen menschlichen Kraft, sich im Kampf um seine Rechte und Würde nicht entmutigen zu lassen. Auch die aktuellen Ereignisse in der Ukraine geben den seit 20 Jahren unermüdlich kämpfenden Liquidatoren im vollen Umfang recht.
Mit freundlichsten Grüßen,
Ihr
Axel Reitel
Vladimir Gubert seid 1997 in Deutschland - Rastatt , bin auch ein Liquidator von Tschernobyl 9-11 Maj1986 Direkt am Atomkraftwerk.
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