Foto: Ralf Gerlach/Konrad-Adenauer-Stiftung
"Raus aus dem Gleichklang der Hörigkeit"
Die Künstlerin und Schriftstellerin Gabriele Stötzer im Gespräch mit Axel Reitel
Gabriele Stötzer, geboren 1953 in Emleben (Thüringen), schrieb mit ihrer Prosa „Erfurter Roulette“ (1994) eine singuläre feministische Erzählsprache, über die Autorinnen wie Ines Geipel den Mut fassten, selbst zu schreiben. Auch ihr Thema sammelt sich um die Erfahrung Gefängnis. Wegen der Kritik am ML-Seminar (Marxismus-Leninismus) und der Solidarität mit einem Mitkommilitonen wurden sie und eine Studierendengruppe 1976 von der Pädagogischen Hochschule (PH) Erfurt exmatrikuliert. In dieser Zeit hatte sie Kontakt zum Oppositionskreis um Jürgen Fuchs an der Universität Jena und der Technischen Universität in Ilmenau.
Im gleichen Jahr verhaftete sie die Stasi aufgrund ihres Engagements gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns. 1977 folgte die Verurteilung wegen „Staatsverleumdung“ zu einem Jahr Haft. Stötzer blieb bewusst in der DDR, um sich im dystopischen Gelände zur „Künstlerin“ zu entwickeln.
Als diese schuf sie richtungsweisende Ausstellungs- und Vermittlungsprojekte um Geschlecht und Staat, die anhaltend kommentiert und kommuniziert werden.
Über diesen Link geht es zum vollständigen Interview in der online-Ausgabe des Magazins
Die Politische Meinung:
https://www.kas.de/de/web/die-politische-meinung/artikel/detail/-/content/raus-aus-dem-gleichklang-der-hoerigkeit
Gute Unterhaltung!
Bleiben Sie gesund und wohlauf!
Axel Reitel