Axel
Reinhard Reitel
Bio
– und Berufspraxis
Bio
bitte auch hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Axel_Reitel
http://de.wikipedia.org/wiki/Axel_Reitel
Axel
Reinhard Reitel
*
07.04.1961
ledig,
ein Kind
B E R U F S P R A X I S
2013 Nachtzensur
– DDR und Osteuropa zwischen
Revolte und Reaktorkatastrophe.
Fünf Features. 168 Seiten,
Köster-Verlag Berlin.
2013
Verstrahlter Ruhm - Die Liquidatoren von Tschernobyl.
Radiofeature. Deutschlandfunk.
2013
„dass der Mensch gern auf dieser Erde lebt“. Reiner Kunze zum
80. europäische ideen (London).
2013
Karl Marx in Wolken . Literatur. Saarländischer Rundfunk.
2012
Forschungsreise nach Kiew: Interviews mit Liquidatoren,
Feature/Reportage.
2012
Der Walnussbaum hat nicht gestört – Von der Vernichtung dreier
Dörfer an der innerdeutschen Grenze. Radiofeature. MDR/RBB.
2011
Mitwirkung beim Fernsehbeitrag: „Ungebremste Karrieren –
Ex-Stasi-Untersuchungsführer bei der Brandenburger Polizei“. RBB.
2011
Hass auf Heimat – die rechte Opposition der DDR. Radiofeature.
MDR/RBB.
2010
Forschungsreise nach Vietnam (gefördert durch das Auswärtige Amt).
Recherche für einen Roman mit Handlungsort Indochina.
2010
Freigekauft – Die geheimen Geschäfte mit politischen Gefangenen in
der DDR. Radiofeature. MDR/RBB.
2008
Arbeitshefte des
Forschungsverbundes SED Staat Nr. 42/2008 Die zentralen
FDJ-Poetenseminare von 1970-1979, 100 Seiten.
2007/08
Projektjahr beim Forschungsverbund SED-Staat an der FU- Berlin.
2007
Schöne Jugend. Jugendliche im
Widerspruch zur DDR. Fünf Features. 174 Seiten. Köster-Verlag
Berlin.
2007
Der Tod meines Bruders – Rekonstruktion eines vermeintlichen
Unfalls. Radiofeature. MDR/RBB
2006
Forschungsreise nach Mauretanien: Teilnahme Intern.
Poesiefestival in Nouakchott.
2006
Jugendstrafvollzug in der DDR am
Beispiel des Jugendhauses Halle. Sachbuch. 312 Seiten. Zahlreiche
Abbildungen. Köster-Verlag Berlin.
2005
Junge Poeten zum Lernen gebeten - die zentralen Poetenseminare
der FDJ. Radiofeature. Deutschlandradio.
2004
Grenzgänger – Kinderprostitution an der deutsch-tschechischen
Grenze. Radiofeature. MDR/RBB.
2004
Spatensoldaten – Wehrdienst ohne Waffe in der DDR.
Radiofeature. MDR/RBB.
2003
Selbsterziehung – Jugendstrafvollzug in der DDR. Radiofeature.
MDR/SFB.
seit
2003 Arbeit als freier Hörfunkautor ARD: Radiofeature, Kritik,
Essay und Reportagen.
2002
Frohe Zukunft – keiner kommt hier besser raus. DDR-Strafvollzug.
Jugendknast Halle. Sachbeiträge (21) in der Reihe der
Landesbeauftragten Sachsen-Anhalt.
2002
Musikalische Zusammenarbeit mit Andreas Gemeinhardt: CD u. a mit
einem 7minütigen „rasanten“ Lied über Berlin, in dem berühmte
Persönlichkeiten Berlins „auferstehen“.
2001
Forschungsreise nach New York. Thema: Deutsch-Amerikanisches
Verständnis seit 1945.
2000
Musikalische Zusammenarbeit mit Jörg Hoffmann (Partituren): CD u.a.
mit der Vertonung eines Gedichtes von Dagmar Hilarova aus dem Ghetto
Theresienstadt.
2000-2001
Forschung / Recherche zum DDR-Strafvollzug (Zuwendungen: Stiftung
Aufarbeitung)
1999
Forschungsreisen nach Prag und Theresienstadt: Feldforschung.
1999
Der kleine Bodelschwingh.
Chronik der Entwicklung des kommunalen Wohnungswesens in Plauen von
den Anfängen bis heute, 90 Seiten, Wohnungsbaugesellschaft Plauen.
1998
Paris, Paris. 15 Gedichte zu 15
Gemälden von Hubertus Giebe. Plus einer Begleit- CD. Galerie Weise
Chemnitz.
1998
Forschungsreisen nach Tschechien: Feldforschung
1997
Fester freier Mitarbeiter bei „Vogtländischer Anzeiger“.
Essays und die Kolumne Menschen, Begegnungen.
1997
Staunen über und Schauen auf Plauen.
Stadt Plauen, Amt für Wirtschaftsförderung. 1. Aufl., Plauen. ca.
10 Bl., Illustrationen (Tourismus).
1996
Zeitalter der Fische. Erzählungen. 112 Seiten. Chemnitzer Verlag.
1996
Liebe Anarchie. Gedichte. Mit grafischen Beigaben von Hubertus Giebe.
64 Seiten. Fama-Verlag Dresden..
1994/1995
Diverse Radiosendungen beim DLF
und MDR.
1994
/1995 Redakteur der Dresdner Kunst- und Kulturzeitschrift
„Ostragehege“.
1994
Forschungsreise nach Ungarn (gefördert durch das Auswärtige
Amt).
1993
Forschungsreise nach Israel.
1992
Lesereise durch Litauen (gefördert durch das Auswärtige Amt).
1990-1993
Fester freier Mitarbeiter bei „Freie Presse“ Plauen und
Chemnitz, u.a. Herausgeber und Autor der Rubrik: Lyrik des 20.
Jahrhunderts.
1989
Poetisches Leben. Rundfunkessay. Saarländischer Rundfunk (SR).
1989
Das Glück in Mäusebach. Erzählungen. 140 Seiten. Oberbaum
Verlag Berlin.
S
T U D I UM
1985-1990
Kunstgeschichte und Philosophie an der TU-Berlin (West)
1985
Publizistik, Französisch, Russisch an der FU Berlin (West)
B
E S O N D E R E K E N N T N I S S E
Sprachkenntnisse
Sehr
gute Orthografie- und Grammatikkenntnisse der deutschen Sprache
Gute
Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Grundkenntnisse
Französisch
Grundkenntnisse
Russisch
EDV-Kenntnisse
Textverarbeitung
mit Word
Tabellenkalkulation
mit Excel
Präsentationen
mit Powerpoint
Ehrenamt
2010-2013
Mitglied im Vorstand des Menschenrechtszentrum Cottbus e. V.
Z
U M E I N E R P E R S O N
Ich
wurde zu DDR-Zeiten am siebenten April des Jahres 1961 nahe der
innerdeutschen Grenze im vogtländischen Plauen geboren. Das Leben im
grenznahen Gebiet und die Folgen der deutschen Teilung sollten ein
Lebensthema werden. Geschrieben darüber habe ich früh, ab dem
elften Lebensjahr. Zur gleichen Zeit begann meine Begeisterung für
den Sport. Über Volleyball, Schwimmen und Gewichtheben kam ich zum
Ringen (griechisch-römisch), wo ich ganz gut vorankam. Dem Schreiben
verdanke ich die kritische Distanz zu mir selbst, zum selbst
Erlebten. Dem Sport verdanke ich Kameradschaftsgeist, Disziplin und
Fairness.
Mit
Siebzehn überwog der journalistische, schriftstellerische
Berufswunsch. Reportagen über sauren Regen, sterbende Wälder und
eine gegen die Massenorganisationen aufbegehrende Jugend durften in
der DDR freilich nicht erscheinen. So setzte ich das Schreiben von
Reportagen und Erzählungen erst in der Bundesrepublik fort, die mich
aus dem Gefängnis in der DDR freigekauft hatte, in das ich wegen
einer meine Ausreise einfordernde Plakataktion gekommen war.
Mit
Zweiundzwanzig erlebte ich meine erste Veröffentlichung. Ein
Vater-und-Sohn-Gespräch, übersetzt ins Polnische. An Sprachen hatte
ich in der Schule im Pflichtfach Russisch und fakultativ Englisch
gehabt, aber ich sprach kein Wort polnisch. Dieses Erlebnis schärfte
mein Gefühl für den Humor.
Die
Geburt der Tochter und das Erleben ihrer Entwicklung von einem
Menschlein mit den ersten Gehversuchen bis zur eigenständigen,
gestandenen Persönlichkeit hat mich die Glücksformel der Fürsorge
und freien Entwicklung gelehrt.
Durch
das Studium der Geistes- und Kunstwissenschaften erwarb ich mir
zusätzlich die Fähigkeit zum Schreiben. Nach dem Studium schrieb
ich dann mehrere Jahre für die Presse, arbeitete als Redakteur einer
noch immer existierenden Kunst-und Kulturzeitschrift, veröffentlichte
thematische Prosa und Gedichte, beschäftigte mich mit der
Entwicklung von Städtebau und Tourismus.
Schließlich
ging wieder zurück in die Forschung und veröffentlichte zu den
Themen Jugendstrafvollzug in der DDR (VÖ 2002/2003/2006) und
Sozialismus und Jugendförderung am Beispiel der zentralen
Poetenseminare der FDJ (VÖ 2006/2007/2008).
Seit
2003 arbeite ich bei der ARD als freier Hörfunkautor mit dem
Schwerpunkt Radiofeature, Essay und Kritik.
Ich
schätze eine vielseitige Arbeit und einen guten Kontakt zu den
Kollegen. Seit meinen ersten Rundfunkerfahrungen – vier Tage vor
dem Mauerfall – hat sich zwar viel Routine eingestellt, dennoch
suche ich nach wie vor die journalistische Herausforderung.
Verbürgte
Geschichte recherchieren heißt für mich, sich sowohl mit den
Zeitzeugen als auch mit den komplettierenden Gegenständen wie Akten
und Dokumenten auseinanderzusetzen.
Meine
Intention ist es, komplexe Zusammenhänge verständlich und
anschaulich darzustellen.
Zeitschriften
wie DIE
WELT, Deutschland Archiv und
andere bezeichneten meine Arbeit als lebendiges und genaues Erzählen.
Das hat mich gefreut.
Und
ich pflege nach wie vor meine Liebe zum Sport. Jeden Abend, nach
getaner Arbeit, radle ich einige Dutzend Kilometer durch meine
geliebte Wahlheimat Berlin.
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