Edda Schönherz, deutsch-deutsche TV-Legende, blickt zurück auf ihre Stasi-Haft
Dieses Interview ist der sechste Teil einer Serie, in der der einstige DDR-Oppositionelle Axel Reitel seine Gesprächspartner – wie er ebenfalls politische Häftlinge – zu ihren Hafterfahrungen und den daraus erwachsenden Konsequenzen befragt. Reitel, geboren 1961 in Plauen (Vogtland), wurde 1982 von der Bundesrepublik Deutschland „freigekauft“. Heute arbeitet er als Journalist und Schriftsteller.
Edda Schönherz, geboren 1944 in Bad Landeck (heute Lądek-Zdrój, Polen), eine ehemalige deutsch-deutsche Fernsehansagerin. Aufgewachsen in Ost-Berlin, studiert sie ab 1963 drei Jahre an der Fernsehakademie in Berlin-Adlershof Ansage- und Fernsehmoderation. 1969 moderiert sie die erste Sendung im DDR-Farbfernsehen. Als sie wegen der erdrückenden Zensur offenkundig Ausreiseabsichten zeigt, gerät sie in das persönliche Visier von Stasi-Chef Erich Mielke, was ihr drei Jahre Haft im Frauengefängnis Hoheneck einbringt. 1979 wird ihr die Ausreise zusammen mit ihren Kindern genehmigt. Kurz darauf engagiert sie der Bayerische Rundfunk.
Als Opfer der SED-Diktatur tritt Edda Schönherz als Zeitzeugin in Gedenkstätten und im Fernsehen auf. 2006 wird ihr für ihr Engagement für die Aufarbeitung von SED-Unrecht das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Das Interview in Gänze kann online auf der Seite der Zeitschrift Die Politische Meinung nachgelesen werden:
Gute Unterhaltung!
Ihr
Axel Reitel
Bleiben Sie wohlgesonnen!
Bleiben Sie wohlauf!
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