Nach dem Erscheinen der Rezension über "Hubertus Giebe. Mit der Hand gezeichnet": 'Von hoher Fertigkeit und halluzinativer Kraft', begann eine Diskussion, die davon ausging, dass es im Deutschen nur das Adjektiv "halluzinatorisch" gibt und "halluzinativ" eben nicht. Ich bevorzugte die, die den deutschen Philosophen Gernot Böhme ins
Feld führten, der sich recht viel mit Ästhetik, Atmosphäre und Wahrnehmung beschäftigt hat und in seinem Werk „Atmosphäre: Essays zur neuen Ästhetik“ schreibt:
„Die halluzinative Kraft der Bilder besteht darin, dass sie nicht nur etwas zeigen, sondern eine Welt erzeugen. Sie entführen den Betrachter aus der Realität und versetzen ihn in eine andere Sphäre der Wahrnehmung.“
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